Warum ich nur noch ausgewähltes Futter mag:
Wer möchte seinem Hund nicht eine natürliche, gesunde und ausgewogene Ernährung bieten? Die meisten Hundeeltern meinen es auf jeden Fall gut mit ihren Lieblingen. Aber wie heißt es so schön:
Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
So war es auch bei mir. Bei meiner Ankunft in mein jetziges Zuhause haben mein Herrchen und mein Frauchen sich im Fachhandel gut beraten lassen und haben den Laden mit dem guten Gewissen verlassen, das teuerste und somit beste Futter gekauft zu haben. Heute bin ich da anderer Meinung. Ich habe zwar kein eigenes Labor im Keller, in dem ich Proben nehme, aber ich habe viel recherchiert und weiß jetzt, warum ich mich auf mein neues Futter stürze und anderes nicht mehr anrühre, aber meine wahre Überzeugung habe ich aus meiner eigenen Erfahrung gewonnen.
Ich zähle euch mal auf, was laut Deutschem Lebensmittelgesetz für Tiernahrung erlaubt ist und auch dort landet:
- Drüsensekrete
- Minderwertige Schlachtabfälle
- Geschmacksverstärker (Glutamat, Zucker, etc.)
- Genmanipuliertes Soja
- Chemische Konservierungsstoffe, die langfristig zu gesundheitlichen Schäden führen
- Häute
- Fette
- Wolle
- Hufe
- Klauen
- Hörner
- Blut
- Federn
- Hormone aus Fruchtblasen
- Knochen
- Tiermehle
- synthetische Vitamine, die auf eine Belastung für die Organe bewirken können
Immer mehr Hunde finden heute früher oder später den Weg zum Tierarzt. Nicht wenige von ihnen haben gesundheitliche Schwierigkeiten, die durch eine Fehlernährung entstehen können:
- Schwaches Immunsystem
- Allergien
- Analdrüsenprobleme
- Augenentzündungen
- Ohrenentzündungen
- Diabetes
- Zahnstein
Hier habe ich nur einige wenige gesundheitliche Probleme genannt. Die Liste ist noch lange nicht komplett. Laut Werbung ist das Futter gesund, aber der Hund auf Dauer krank. Da passt doch was nicht zusammen.
Ein weiterer Punkt sind die Vitamine.
Sind Vitamine gleich Vitamine?
Diese Frage kann ich mit einem klaren „Nein“ beantworten. Der Markt ist überschwemmt mit Nahrungsergänzungsmitteln, Lebensmitteln werden Vitamine nachträglich zugefügt, um dem Kunden ein Gefühl mitzugeben, etwas Gesundes für sich getan zu haben.
Synthetische Vitamine
Synthetische Vitamine werden im Labor hergestellt. Der Körper kann diese nur schlecht verstoffwechseln und somit auch nicht so gut aufnehmen. Wenn das alles wäre, dann wäre das nur ärgerlich für den Geldbeutel. Leider ist es aber so, dass synthetisch hergestellte Vitamine eine erhöhte Belastung für den Körper darstellen. Es gibt Studien, die belegen, dass es bei der Einnahme von synthetisch hergestellten Vitaminen zu unterschiedlichen Krankheiten kommen kann wie z.B. Magen-Darm-Beschwerden (lies hierzu meinen Artikel: Ist der Darm gesund, freut sich der Hund), auch die Nieren werden dadurch stark beansprucht. Im Labor hergestellte Vitamine werden isoliert hergestellt. Wenn du oder dein Hund beispielsweise eine Banane esst, dann werden dem Körper eine Vielzahl aufeinander abgestimmt Nährstoffe zugeführt, die für den Körper bestimmt sind. In der Natur kommt es nicht vor, dass nur ein Vitamin allein den Köper betritt. Hier greift nur das Argument, dass synthetisch hergestellte Vitamine billig sind und somit attraktiv, um es dem Hundefutter aber auch Lebensmittel für Menschen zuzufügen, als gesund zu bewerben und günstig anzubieten. Synthetische Vitamine werden nicht nur der Nahrung zugeführt, sondern auch als Pillen oder in Kapseln verkauft.
Natürliche Vitamine
Natürliche Vitamine haben ihre Quellen in lebenden Organismen z.B. in Obst und Gemüse. Unterschiedliche aufeinander abgestimmte Nährstoffe ergänzen sich und sind gesund. Der Körper erkennt ihre Struktur und kann sie aufnehmen, verstoffwechseln. So werden unsere Zellen genährt. Natürliche Vitamine haben keine Nebenwirkungen. Leider sind sie nicht so kostengünstig, da ihre Gewinnung einen höheren Aufwand benötigt.
Karlchens gute Nachricht
Es ist nie zu spät für eine Veränderung
Euer Karlchen
Jack Russel Terrier