Was ist denn eigentlich Feng Shui?
Feng Shui bedeutet Wind und Wasser und beschreibt die Verbindung zwischen dem Lebewesen und seiner Umgebung. Es ist ein wirksames Werkzeug, um Harmonie in Räumen herzustellen, indem der Fluss der Lebensenergie, dem Chi, wiederhergestellt oder optimiert wird. Deine Wohnung bzw. dein Haus ist dein Spiegelbild. Blockaden in deinen Räumen können Blockaden in deinem Inneren zeigen. Diese können beim Erkennen aufgelöst werden. Der Grundriss, die Anordnung deiner Möbel, die Farben, die Umgebung, das Baujahr, um nur einige Faktoren zu nennen, beeinflussen und spiegeln dein Inneres. Wie außen, so innen und umgekehrt. Kein Haus, keine Wohnung wird „zufällig“ bezogen.
Aber was hat das mit uns Hunden zu tun?
Nichts im Leben passiert zufällig, und so ist auch dein Hund nicht zufällig bei dir. Auch, wenn es wie ein Zufall aussieht.
Wichtig an der Umgebung eines Hundes ist der Mensch und die Umgebung, die dieser sich geschafften hat. Positive wie auch negative Energien, Stimmungen oder Lebenseinstellungen übertragen sich auf uns. Manche Stimmen sagen ja auch, dass Tiere die Krankheiten ihrer Herrchen oder Frauchen übernehmen. Das beste Feng Shui für uns Hunde ist in erster Linie eine harmonische Umgebung durch unsere Herrchen und Frauchen.
Du kannst deinem Hund einen gemütlichen, trockenen und warmen Schlafplatz schaffen, indem du ihm eine Stelle aussuchst, die sich nicht im „Durchzug“ befindet. Im Durchzug zu liegen, auch wenn es nur ein energetischer Durchzug ist, bringt immer Unruhe. Also schaue, ob es eine schützende Wand gibt, vor der du den Schlafplatz platzieren kannst. Damit verhinderst du einen möglichen Angriff von hinten, mit dem der Hund unterbewusst rechnen kann. Die Sicherheit von hinten hat einen beruhigenden Charakter.
Mit Farben lässt sich bei Hunden nur eingeschränkt arbeiten, da wir lediglich die Farben Grau, Blau und Gelb sehen. Auch wenn es nicht bei den einzelnen Farben bleibt, da diese sich noch etwas vermischen können und wir Violetttöne erkennen, bleibt die Auswahl der Farben dennoch klein. Was aber nicht heißt, dass wir schlechter sehen als der Mensch. Ganz im Gegenteil: im Dunkeln sehen wir sogar besser.
Wir regeln fast alles über die Nase. Das liegt daran, dass wir Hunde ein Riechhirn von 10% haben. Der Mensch im Vergleich hat nur 1%. Wir empfinden Gerüche also um ein vielfaches stärker als der Mensch. Duftstoffe sind für uns wichtige Informationsquellen; sogar Gefühle können wir riechen. Wir riechen beispielsweise, ob unser geliebter Mensch Angst hat oder glücklich ist. Durch das Jacobsonsche Organ, welches sich am Gaumen hinter den Schneidezähnen befindet, können wir mit der Zunge riechen, also Düfte schmecken. Du könntest also herausfinden, welche Düfte deinem treuen Begleiter gefallen, z. B. ätherische Öle (stark verdünnt über einen Diffusor im Raum verteilen).
Das wirksamste Hunde Feng-Shui ist, wenn unsere Herrchen und Frauchen nach Glück riechen.
Euer Karlchen
Jack Russel Terrier